Po & Co: So "liest" Adam seine Eva
Im RTL-Format „Adam sucht Eva. Gestrandet im Paradies“ präsentieren sich zwei Singles nackt, um einander besser kennenzulernen und, allenfalls, ein Paar zu werden. Dazu passt ein Buch-Klassiker. In der „Nackten Eva“ , 2005 in deutscher Sprache erschienen, zerlegt der Zoologe und Verhaltensforscher Desmond Morris die Anatomie der Frau. Von Kopf bis Fuß – von den Haarspitzen bis zu den Fesseln. Jeder Körperteil erzählt seine eigene Geschichte. Fazit des Forschers: „Jede Frau hat einen schönen Körper – das großartige Endergebnis einer Jahrmillionen währenden Evolution. Dieser Körper ist reich an erstaunlichen Anpassungen und subtilen Verfeinerungen, die ihn zum bemerkenswertesten Organismus auf unserem Planeten machen.“
Ein Body-ABC...
angelehnt an Desmond Morris' Bestseller - oder: Wie Adam seine Eva lesen kann:
1. Haar – wallend oder Bubikopf? Die Symbolik des weiblichen Haares weist eine einfache Dichotomie auf – den Kontrast zwischen langem, frei herabfallendem natürlichem Haar, über das man streichen kann. Und kurzem, strengem, straff frisiertem Haar. Langes, lockeres Haar wurde mit Zügellosigkeit, Sexualität, geistiger Freiheit, friedlicher Rebellion und Kreativität assoziiert. Kurzes, straffes Haar mit Disziplin, Selbstbeherrschung, Tüchtigkeit, Anpassungsfähigkeit und Selbstbewusstsein. Morris: „Das sind gewiss allzu grobe Verallgemeinerungen, aber überraschenderweise stimmen sie in vielen Fällen mit den Tatsachen überein.“
3. Das Geheimnis der Ohrläppchen Sie fehlen bei unseren nächsten Verwandten, sind ein spezifisches Merkmal des Menschen, das sich im Zuge unserer gesteigerten Sexualität ausbildete. Morris: „Untersuchungen des sexuellen Verhaltens haben gezeigt, dass sich die Ohrläppchen bei starker Erregung mit Blut füllen und anschwellen. Dadurch reagieren sie äußerst empfindlich auf Berührungen.“ Gut zu wissen, Adam.
5. Errötend folgt sie seinen Spuren Weibliche Wangen, die leuchtend rot anlaufen können auch Indikatoren von Wut sein. Laut Morris lauft die Rötung dann nach einem anderen Muster ab – die Farbe breitet sich nicht vom Zentrum der Wange her aus, sondern schießt an allen Stellen gleichzeitig ein.
7. Hals über Kopf Man achte auf das „Heranlocken mit dem Kopf“, wobei der Hals der Frau deren Kopf vom männlichen Gegenüber entfernt und ihn leicht geneigt nach hinten wirft. Diese Geste drückt folgendes aus: „Komm mit mir“. Oder „Komm rüber“ und ersetzt ein entsprechendes Zeichen mit Hand oder Finger.
8. In der (Achsel)Höhle der Löwin Adam, atmen Sie – tief – ein: Frauen besitzen mehr Duftdrüsen als Männer und ihre Gerüche unterscheiden sich von den seinen. Experimente haben gezeigt, dass Männer durch den Schweiß aus weiblichen Achselhöhlen stärker erregt werden als durch teure Parfums.
9. Brust-Töne Es lohnt sich, gut hinzusehen: In dem Maße, wie die Erregung der Frau stärker wird, macht die weibliche Brust viele Veränderungen durch. Die Brustwarzen richten sich auf, werden bis zu einem Zentimeter länger, die Brüste füllen sich mit Blut, werden um bis zu 25 Prozent größer. Diese Schwellung führt zu erhöhter Empfindlichkeit.
11. Oh it’s a Po! Es heißt, dass der „Arsch das Gesicht der Seele“ sei. Der italienische Regisseur Frederico Fellini erklärte, dass Frauen mit großem Hintern ein „molekulares Epos der Weiblichkeit“ seien. Die Kombi „wiegende Hüfte“ und „herausgestrecktes Hinterteil“ mit dem Gesamtkunstwerk Popo übt auf Adam einen intensiven erotischen Reiz aus.
Bilder der Show
Kommentare