Zwei Jahre #MeToo: Eine Bewegung, die auch vor den größten Stars nicht haltmacht

Mit Vorwürfen gegen Harvey Weinstein und einem Hashtag begann im Oktober 2017 die nachhaltigste Online-Bewegung.

Vieles von dem, was das Internet versprochen hat – mehr Demokratie, vermehrte Meinungsfreiheit – hat sich, bestenfalls, in nichts aufgelöst oder, öfter, ins Gegenteil verkehrt. Aber eines jedenfalls drang aus dem Netz in die echte Welt – und hat diese ganz real verändert: Im Rahmen der #MeToo-Bewegung haben Frauen eine Stimme gefunden, die zuvor oftmals Jahrzehnte geschwiegen haben. Und das, was sie sagen, hat einen positiven Klimawandel im Geschlechterverhältnis eingeleitet.

Der Ausgangspunkt kam aus den Medien – und betraf die Kultur. Vor zwei Jahren veröffentlichten die New York Times und der New Yorker jene Vorwürfe gegen den so prominenten wie berüchtigten Filmproduzenten Harvey Weinstein, die schon so lange zuvor in Hollywood kursiert hatten. Erstmals erhoben Frauen das Wort dagegen, wie Weinstein seine Machtposition missbrauchte, um junge Schauspielerinnen zu belästigen und, so der Vorwurf, zu vergewaltigen.

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