Xaver Schwarzenberger: "Die meisten Regisseure gingen mir auf die Nerven"

Xaver Schwarzenberger: "Die meisten Regisseure gingen mir auf die Nerven"
Als Kameramann arbeitete er etwa mit Rainer Werner Fassbinder, später schuf er Komödien wie „Single Bells“. Das Metro-Kino zeigt eine Retrospektive.

von Gabriele Flossmann

Unter all den subtilen Kameraleuten, die ins Regiefach wechselten, hat sich bei Xaver Schwarzenberger der Drang, beide Professionen „mit einer Klappe“ zu schlagen, am stärksten ausgeprägt. Er blieb auch als Regisseur immer sein eigener Kameramann. Wie sich diese Symbiose auf sein umfangreiches Werk ausgewirkt hat, lässt sich aktuell in einer Retrospektive überprüfen, die das Filmarchiv Austria noch bis Mittwoch (6. April) im Wiener Metro-Kino veranstaltet. Schwarzenberger zeichnete für mehr als 100 Kino- und Fernsehfilme verantwortlich (siehe Infobox unten). Die Retrospektive kann demnach nur die Spitze des sprichwörtlichen Eisbergs bieten. Aber auch die ist spektakulär.

KURIER: Es gab und gibt immer wieder Filmemacher, die von der Kamera kommen und diese dann zugunsten ihrer Regiearbeit aufgeben. Sie sind auch als Regisseur Ihr eigener Kameramann geblieben. Warum?

Kommentare