Volkstheater: Raucher auf dem Balkon lockten die Polizei an

Machte Bekanntschaft mit der Polizei: Direktor Kay Voges
Trenklers Tratsch: Direktor Kay Voges sorgte mit einer "Nachbesprechung" für Aufregung. Auch seine Ehefrau arbeitet im Volkstheater.

Kay Voges hat sich aufgrund der Pandemie noch gar nicht als neuer Direktor des Volkstheaters vorstellen können – und macht bereits von sich reden. Dass er mit seiner "Theaterfamilie" aus Dortmund angereist ist, war zwar bekannt; dass dies auch wortwörtlich zu verstehen ist, jedoch nicht.

Auf Nachfrage bestätigt Voges aber, dass er mit Mona Ulrich, der Leiterin Kostümbild, seit fünf Jahren verheiratet ist. Sie entwarf oder entwirft die Kostüme für alle Inszenierungen von Voges, die in dieser Saison zu sehen sein sollen – von Thomas Bernhards "Der Theatermacher" über Lydia Haiders "Zertretung" und Samuel Becketts "Endspiel" bis zu "Die Politiker" von Wolfram Lotz.

Mona Ulrich steuert auch die Kostüme für Elfriede Jelineks „In den Alpen“ (Regie: Claudia Bossard) bei, sie arbeitet an Jonathan Meeses "Kampf-L.O.L.I.T.A." mit, und von ihr stammen die Pepita-Kostüme in "Die Rechercheshow", die im Februar sechsmal gestreamt wurde. Wenn man bedenkt, dass alle Abonnenten des Volkstheaters in den Bezirken einen kostenlosen Zugang bekamen, ist die Zahl der verkauften Streams (1.210) gar nicht so übel. Jedenfalls: Voges Ehefrau prägt die Ästhetik des Volkstheaters entscheidend mit.

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