Trenklers Tratsch: Die Bildende verwischt antisemitische Spuren

An der Bildenden trägt man gerne Palästinensertücher (Symbolfoto: Demo am 7. Oktober 2024 in England)
Nahostkonflikt: Die Stimmung an der Akademie der bildenden Künste in Wien ist angespannt. Das Rektorat redet das Problem klein

Wenige Tage nach dem Massaker am 7. Oktober 2023 sah sich das Rektorat der Universität für angewandte Kunst in Wien zu einem Statement verpflichtet: „Wir sind entsetzt über den grauenhaften Angriff der Hamas auf Israel. Wir dulden keinen Terror, keine Form des Antisemitismus und keine Relativierung des Existenzrechts Israels.“ Doch an der Angewandten gärte es. Am 14. Dezember 2023 gab es eine – nicht vom Rektorat genehmigte – „Free-Palestine-Kundgebung“, bei der eine Sprecherin den verheerenden Anschlag der Hamas sogar leugnete.

Wenig später griff die Erregung auch auf die Akademie der bildenden Künste über. Es folgte u. a. der „Shantout case“. Im Oktober 2024 veröffentlichte Nour Shantout, Stipendiatin der Akademie der Wissenschaften und Projektmitarbeiterin der Bildenden, auf Instagram in Englisch: „,Tod für Israel‘ ist nicht nur ein Thema. Er ist ein moralischer Imperativ und die einzig akzeptable Lösung. Möge die gesamte Kolonie für immer niederbrennen.“

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