Super Bowl: The Weeknd sorgte mit Spiegelshow für Aufsehen (und Häme)

NFL: Super Bowl LV-Kansas City Chiefs vs Tampa Bay Buccaneers
Der kanadischer Rapper wurde von Hunderten Tänzern und Feuerwerken unterstützt.

Der kanadische Rapper The Weeknd hat mit seinem Auftritt bei der berühmten Halbzeitshow der Super Bowl für Begeisterung gesorgt, aber auch Häme kassiert. Der 30-jährige Star entstieg am Sonntag im Stadion in Tampa (Florida) einem Sportwagen und spielte im roten Glitzerjacket ein Medley unter anderem mit seinen Hits "Blinding Lights" und "I Feel It Coming". Unterstützt wurde der Künstler bei der futuristisch-glamourösen Einlage dabei von Hunderten Tänzern und mehreren Feuerwerken.

Für viele Kommentare in sozialen Medien sorgte auch ein Teil der Show, in dem der Sänger in einem Spiegelkabinett mit wackeliger Kamera gefilmt wurde und sich dabei um sich selbst drehte. Es sehe aus, als streame The Weeknd "live aus einer Geisterbahn", schrieb eine Nutzerin.

Auch tanzende Mumien sorgten nicht nur für Begeisterung.

The Weeknd gilt mit seinem Sound, der unter anderem von Michael Jackson beeinflusst ist, als Musik-Avantgardist, der die US-Industrie in den vergangenen Jahren maßgeblich mitprägte. In der Super-Bowl-Halbzeit auf einer der größten Bühnen der Welt zu stehen ist dabei nicht nur eine große Ehre, sondern bedeutet meist auch einen weiteren Karriereschub für die Performer.

The Weeknd trat die Nachfolge von Shakira und Jennifer Lopez an, die vergangenes Jahr bei der Super Bowl für Aufsehen gesorgt hatten. Bei der Halbzeitshow im Finale der National Football League (NFL) schauen normalerweise mehr als 100 Millionen Menschen alleine in den USA zu.

Gedicht für Arbeiter

Kurz vor Beginn der Super Bowl hatte zuvor die 22-jährige US-Star-Poetin Amanda Gorman ein Gedicht zu Ehren der wichtigen Arbeiter in der Coronakrise vorgetragen. Gorman pries in ihrem aufgezeichneten Beitrag die "essenziellen Arbeiter" wie medizinische Angestellte, Erzieher oder Lastwagenfahrer. Auch gedachte sie vor dem NFL-Finale der Opfer der Pandemie und beschwor den Zusammenhalt in der Gesellschaft zur gemeinsamen Bekämpfung der Krise (mehr lesen Sie hier).

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