Wo ließ Taylor Swift die Muskeln spielen?

Taylor Swift im roten Bühnenbody zeigt ihren Bizeps
Weltstar wird man nicht ohne gewonnene Schlachten: Gegen wen sich Taylor Swift schon beweisen musste.

Manchmal grübeln Musikkritiker, warum Taylor Swift eigentlich als feministisches Vorbild gilt. An ihren Songtexten, die zum Großteil Männern nachtrauern, könne es ja irgendwie nicht liegen. Die Antwort liegt auch nicht unbedingt in Swifts Schaffen. Sie liegt viel mehr in den Kämpfen, die die Popsängerin schon ausgefochten hat – und vor allem, wie sie sie ausgefochten hat. Dass ihr dabei meist egal war, wie sympathisch sie rüberkommt, ist eine Qualität, die, nun ja, meistens Männern zugeschrieben wird.

Der erste Clinch war wahrscheinlich auch jener mit der größten Öffentlichkeit: Swift nahm 2009 den MTV Music Award für das beste Video („You belong to me“) entgegen. Den Moment des Triumphs störte der Rapper Kanye West, der auf die Bühne stürmte, ihr das Mikro wegnahm und sagte, der Preis gebühre Beyoncé. Ein peinlicher Augenblick, den die Sängerin rechtschaffen verblüfft überspielte.

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