Stefanie Sargnagel: "Es gibt immer Leute, die’s nicht verstehen"

Stefanie Sargnagel: "Es gibt immer Leute, die’s nicht verstehen"
Autorin, Künstlerin und jetzt auch Schauspielerin – ab 20. August ist die 35-Jährige in „Sargnagel – Der Film“ im Kino zu sehen. Ein Gespräch über den Kulturbetrieb, Shitstorms und Verwirrung.

Für bissige Facebook-Posts und provokante Cartoons ist Stefanie Sargnagel bekannt, im Herbst erschien mit „Dicht“ ihr erster Roman. Ab Freitag (20. August) ist die Wienerin auch auf der Leinwand zu sehen: In „Sargnagel – Der Film“ spielt sie eine Version ihrer selbst. Welche, ist nicht ganz klar – und Teil des Konzepts. Der Film von Sabine Hiebler und Gerhard Ertl, der u. a. auf Sargnagels Textsammlungen „Fitness“ und „Statusmeldungen“ beruht, ist eine Mischung aus Spielfilm und Mockumentary und geht der Frage nach, wo die Kunstfigur aufhört und wo die Privatperson beginnt.

KURIER: Was war Ihr erster Gedanke, als Sie gehört haben, dass aus Ihren Büchern ein Film entstehen soll?

Stefanie Sargnagel: Mein erster Gedanke war: Ja, macht’s halt. Zahlt’s mir Geld und nehmt’s meine Sachen. Ich hatte auch noch nicht so viele Anfragen für Verfilmungen. Bei „Dicht“ ist es anders, da haben sich schon mehrere Leute gemeldet. Ich bin generell sehr freigiebig, gebe meine Texte gern ins Theater und denke mir: Macht’s euer eigenes Ding draus. So war’s mit dem Film auch. Die Ursprungsidee war ja ein Spielfilm, wo ich gar nicht mitspielen hätte sollen oder nur in einer kleinen Rolle. Jetzt mit mir und meinem Gesicht ist das natürlich schon was anderes.

Und wie geht’s Ihnen jetzt als Schauspielstar?

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