Stardirigent Riccardo Muti: Corona kann "Kultur nicht zerstören"

Stardirigent Riccardo Muti: Corona kann "Kultur nicht zerstören"
Der neapolitanische Stardirigent über Musik in Zeiten von Corona, seine Liebe zu Wien, den Philharmonikern, dem Musikverein und das Neujahrskonzert als Zeichen der Hoffnung.

Es war ein bewusstes Zeichen, das Stardirigent Riccardo Muti und die Wiener Philharmoniker vergangenes Wochenende im Wiener Musikverein setzten. Vor erlaubten 100 Besuchern erklangen da Franz Schuberts vierte Symphonie, also die „Tragische“, die „Margherita Polka“ von Josef Strauß und zum Finale der „Frühlingsstimmen“-Walzer von Johann Strauß.

„Mir war es wichtig, einen Rück- und einen Ausblick zu geben“, sagt Riccardo Muti im KURIER-Gespräch. „Die ,Tragische’ steht für all das, was wir in den vergangenen Montane aufgrund der Corona-Krise erleiden mussten. Die Werke der Strauß-Dynastie weisen uns aber auf das Jahr 2021 hin, das hoffentlich für alle Menschen ein besseres Jahr werden wird.“

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