ROMY-Akademie kürt Sieger: Androiden, Unterweltler und Drogenhändler
Es ist ein ungewöhnliches Jahr für die KURIER ROMY, die heuer zum 31. Mal stattfindet - und das nicht nur wegen Corona. Zum Teil höchst überraschende Gewinner brachte die diesjährige Wahl der ROMY-Akademie, die traditionell die Könner hinter der Kamera ehrt. Auch sie werden am kommenden Samstag, bei einer ganz anderen und doch sehr emotionalen ROMY-Sendung in ORF2 (20.15) und gemeinsam mit den Publikumspreisträgern präsentiert werden.
Zum besten Kinofilm des ROMY-Jahres gekürt wurde Sandra Wollners Androiden-Drama „The trouble with being born“, beste Kino-Doku sind die „Aufzeichnungen aus der Unterwelt“ von Tizza Covi und Rainer Frimmel. Beste TV-Serie der ROMY 2020 nennen darf sich die Netflix-Produktion „How to sell drugs online (fast)“. Als bester TV-Film geehrt wird die jüngste Folge der ORF-ZDF-Reihe „Spuren des Bösen: Sehnsucht“. Die ORF-Produktion „Nie zu spät – Die Träume der Hundertjährigen“ ist als beste TV-Doku auserkoren worden.
Für ROMY-Gründer Rudolf John ist die Akademie eine Herzensangelegenheit und eine der "bedeutendsten Institutionen dieser Art im deutschen Sprachraum. Von Klaus Maria Brandauer bis Iris Berben, von Otti Schenk bis Ferdinand von Schirach, von Barbara Schöneberger bis Hugo Portisch gehören ihr alle bisherigen ROMY-Preisträger aus dreißig Jahren an — und damit die wichtigsten Persönlichkeiten der Film- und Fernsehszene in Österreich, Deutschland und der Schweiz."
Auch in den Kategorien Produktion, Regie, Bildgestaltung und Buch hat die ROMY Akademie, der alle bisherigen Gewinner der ROMY angehören, die Besten des Jahres gekürt und das sowohl in Kino als auch Fernsehen/Streaming:
Kino
Bester Kinofilm
"The trouble with being born"
Regie: Sandra Wollner, Drehbuch: Sandra Wollner, Roderick Warich, Produktion: Lixi Frank und David Bohun (Panama Film KG), Viktoria Stolpe (The Barricades), Timm Kröger (The Barricades), Astrid Schäfer (Filmakademie Baden-Württemberg), Andi G. Hess & Das kleine Fernsehspiel ZDF.
Beste Regie Kinofilm
Nora Fingscheidt "Systemsprenger"
Drehbuch: Nora Fingscheidt, Produktion: Weydemann Bros GmbH, Kineo Filmproduktion und Oma Inge Film in Koproduktion mit dem Kleinen Fernsehspiel ZDF
Beste Bildgestaltung Kinofilm
Judith Benedikt & Eva Testor „Backstage Wiener Staatsoper“
Regie: Stephanus Domanig, Drehbuch: Stephanus Domanig, Martina Theininger, Produktion: Mathias Forberg, Viktoria Salcher (Prisma Film- und Fernsehproduktion)
(INFO: ORF2 zeigt die Doku am Montag, 1. Juni, um 22.20 Uhr)
Bestes Buch Kinofilm
Simon Verhoeven „Nightlife"
Regie: Simon Verhoeven, Produktion: Quirin Berg, Max Wiedemann
Beste Produktion Kinofilm
Rainer Frimmel & Tizza Covi „Aufzeichnungen aus der Unterwelt"
Regie: Tizza Covi & Rainer Frimmel, Drehbuch: Rainer Frimmel
Beste Kino-Doku
„Aufzeichnungen aus der Unterwelt"
Regie: Tizza Covi & Rainer Frimmel, Drehbuch: Rainer Frimmel, Produktion: Rainer Frimmel
Fernsehen/Streaming
Bester TV-Film
"Spuren des Bösen: Sehnsucht“
Regie: Andreas Prochaska, Drehbuch: Martin Ambrosch, Produktion: Josef Aichholzer (Aichholzer Film), ORF & ZDF
Beste TV-Serie
„How to sell drugs online (fast)“ (Netflix)
Regie: Lars Montag, Arne Feldhusen, Drehbuch: Sebastian Colley, Philipp Käßbohrer, Stefan Titze, Produktion: bildundtonfabrik
Beste Regie TV-Fiction
Catalina Molina „Landkrimi: Das dunkle Paradies“
Drehbuch: Sarah Wassermair, Catalina Molina, Produktion: Jakob Pochlatko, Dieter Pochlatko (Epo-Film), ORF & ZDF
Beste Bildgestaltung TV-Fiction
Leena Koppe „Landkrimi: Das letzte Problem“
Regie: Karl Markovics, Drehbuch: Daniel Kehlmann, Produktion: John Lueftner, David Schalko (Superfilm), ORF & ARTE
Bestes Buch TV-Fiction
Agnes Pluch „Balanceakt“
Regie: Vivian Naefe, Produktion: Thomas Hroch, Gerald Podgornig, Gudula von Eysmondt (Mona Film, Tivoli Film), ORF & ZDF
Beste Produktion TV-Fiction
Heinrich Ambrosch, Marvin Kren, Moritz Polter „Freud“
Regie: Marvin Kren, Drehbuch: Marvin Kren, Stefan Brunner, Benjamin Hessler, Produktion: Satel Film, Bavaria Fiction & Mia Film, ORF & Netflix
Beste TV-Doku
„Nie zu spät - Die Träume der Hundertjährigen“
Idee & Moderation: Lisa Gadenstätter, Regie: Alex Wieser, Kamera: Benjamin Paya, Produktion: phlex film/Alexandra Wieser
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