Rabenhof mit bitterer Kritik: "Ski-Resort Erdberger Alpen" eröffnet

Rabenhof Theater
Die Wiener Vorstadt-Bühne reagiert auf ihre spezielle Art auf den Kultur-Lockdown.

Weiter ungewiss sind die genauen Bedingungen der Wiedereröffnung der Theater. "Vielleicht müssen wir das Publikum ja demnächst bitten, nicht nur wegen der Ausgangsbeschränkungen schon am Nachmittag und frisch getestet, sondern auch in Skischuhen zu erscheinen, damit ein Stattfinden der Vorstellung garantiert werden kann", hatte Staatsopern-Direktor Bogdan Roscic unlängst spöttisch geäußert. Das Rabenhof-Theater treibt die Polemik weiter und lädt nun ins "Ski-Resort Erdberger Alpen".

Die Theatermacher würden intensiv an einer Umwandlung des Theaterbetriebs in eine Wintersport-Erlebniszone arbeiten. Versprochen wird in der aktuellen Aussendung so einiges, darunter "die Staatskünstler als Liftwarte, Maschek im Schiverleih und Katharina Straßer als singende Schilehrerin". Auch "Andreas Vitásek auf der Pistenraupe und Stefanie Sargnagel an der Schneekanone" werden in diesem satirischen Protest angekündigt.

Den ersten Entwurf des "Ski-Resort Erdberger Alpen" von Chili Gallei hat man gleich mitgeliefert:

Rabenhof mit bitterer Kritik: "Ski-Resort Erdberger Alpen" eröffnet

Rabenhof Theater

"All dies völlig legal, mit Maske und Abstand", heißt es weiters. Damit wolle man die österreichischen Wintersportgebiete entlasten und Interessierten ein legales Kultur-Live-Erlebnis ermöglichen. 

"Saisonkarten- und Après-Ski-Anfragen" solle man bitte an rabenhof.at richten, heißt es abschließend.

Kommt der Wiener nicht zur Seilbahn, kommt die Seilbahn eben in die Stadt. 

 

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