ORF-Sommergespräch: "Niemand kann seinen Hund mitnehmen"

"Zeit ist mein Vorteil": Simone Stribl baut auf Antworten jenseits von leeren Phrasen.
Die ORF-Politikjournalistin Simone Stribl gibt ihr Debüt als Sommer-Interviewerin. Wie sie die Sendung anlegen wird.

KURIER: Die „Sommergespräche“ sind das prominenteste Interviewformat im Fernsehjahr. Man trifft die Spitzen der Parteien, hunderttausende schauen zu: Wie fühlen Sie sich mit dieser Sendung?

Simone Stribl: Die Aufmerksamkeit ist ungewohnt. Ich bin zwar schon immer wieder im Fernsehen zu sehen und moderiere auch die „Pressestunde“, aber die „Sommergespräche“ sind etwas sehr besonderes. Sie sind jedes Jahr beliebt und ich glaube deshalb gibt es da auch soviel Aufsehen rund um die Sendung.

Sie sind eines der neuen Gesichter der ORF-Information, die in die erste Reihe aufrücken. Lange Jahre gab es immer dieselben Journalistinnen und Journalisten – Ibiza brachte gleich mehrere Neuentdeckungen. Was kann man sich von Ihnen neues erwarten?

Das werden wir dann sehen (lacht). Ich versuche halt, niemanden zu kopieren. Ich halte es für ganz wichtig dass man sich selbst treu bleibt – ich werde also fragen, wie ich die vergangenen zwölf Jahre immer gefragt habe. Aber egal wie viele Menschen zuschauen: Wie ich meine Arbeit mache, ist eigentlich immer gleich.

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