Olivia Wilde: Es gibt „nicht genügend weibliche Regisseure“

Olivia Wilde: Es gibt „nicht genügend weibliche Regisseure“
Olivia Wilde über ihre erste Arbeit als Regisseurin, über Frauen, die Frauen eine Chance geben, und warum sie sich in ihrer Schulzeit nicht in Kategorien pressen lassen wollte.

Sie galt immer als eine der intelligentesten Schauspielerinnen Hollywoods. Daher ist es keine Überraschung, dass Olivia Wilde mehr wollte als nur die Dialogzeilen herunterzubeten, die jemand anderer schrieb. Es zog sie hinter die Kamera, und sie begann mit Musikvideos und Kurzfilmen. Ihr großes Regiedebüt wurde eine der besten Teenagerkomödien, die es je gab: Für „Booksmart“ wird Wilde seit der Weltpremiere 2019 beim South by Southwest-Festival in Austin, Texas, groß gefeiert.

Wie schwer es Regisseurinnen immer noch haben, das zeigen wieder exemplarisch die Oscars: Bei der Gala (in der Nacht auf kommenden Montag) ist keine einzige Regisseurin für „Beste Regie“ nominiert. Ganz anders ist es bei den „Independent Spirit Awards“, die traditionell am Tag vor den Oscars in einem Zelt auf einem Parkplatz vergeben werden: In dem weit diverseren Teilnehmer(innen)feld ist Wilde in der Kategorie „Bester Erstlingsfilm“ nominiert. Im Vorfeld verriet Wilde schon ihr nächstes Projekt: Sie dreht „Don’t Worry, Darling“, einen Thriller im Zeichen der Bewegungen #MeToo und „Time’s Up.

Die Zeitschrift Variety inkludierte Olivia Wilde für „Booksmart“ auf der Liste „Die 10 besten neuen Regisseure“. Im Interview spricht sie über Männer, Frauen und ungewöhnliche Hauptdarstellerinnen.

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