New York der "wilden Zwanziger"

In den "wilden" 1920er Jahren wurden viele Menschen mit dem Jazz-Fieber infiziert. Die New Yorker besuchten schick gekleidet die unzähligen Jazz Clubs in Harlem oder Manhattan, um ihre Idole live zu sehen. Es wurde getrunken, bis in die Morgenstunden gefeiert, getanzt und viel Geld ausgegeben. Wie es damals so zugegangen ist, wird im Film "The Great Gatsby" gezeigt, der kürzlich von Baz Luhrmann neu verfilmt wurde. In der Hauptrolle: Leonardo DiCaprio.

Musik und Buch

Von der US-amerikanischen Ostküste ausgehend, eroberte die Musik von Louis Armstrong und Duke Ellington die Welt. Heute sind diese Künstler Legenden, die Jazz-Geschichte geschrieben haben. Diese wird im Buch "New York in The Roaring Twenties" stilvoll dokumentiert.

Der deutsche Jazzexperte und Autor Hans-Jürgen Schaal portraitiert auf 144 Seiten insgesamt 24 Jazz-Musiker, die die 1920er Jahre in New York auf musikalische Weise geprägt haben. Begleitet werden die Texte von schönen Illustrationen, die der Grafiker Robert Nippoldt angefertigt hat. Für diese gelungenen Zeichnungen wurde Nippoldt bereits mit dem European Design Award gewürdigt und das Buch selbst als "schönstes deutsches Buch" gerühmt.

CD

Auf der letzten Seite von "New York In The Roaring Twenties" ist eine CD mit Originalaufnahmen zu entnehmen. Diese erzählt die Jazz-Geschichte musikalisch nach. Man hört einen Song der Original Dixieland Jass Band oder "The Harlem Strut" von James P. Johnson und kann sich für ein paar Minuten in die 1920er Jahre zurückträumen.

Hier zehn Jazz-Klassiker zum Nachhören: