Michael Niavarani: "Nicht Träume, sondern Witze werden wahr"

Michael Niavarani: "Nicht Träume, sondern Witze werden wahr"
Michael Niavarani über Ideen für neue Stücke, seine Pläne und das Happy End im Theater und im Leben.

Mitten im Shutdown, als alle wochenlang zum Daheimbleiben verurteilt waren, witzelte Michael Niavarani: „Wenn das mit Corona vorbei ist, freue ich mich auf ein paar ruhige Tage zu Hause.“ Und wie war sein Urlaub im Juni in Kärnten am Weissensee? „Wieder Quarantäne. Fünf von zehn Tagen waren verregnet.“ Ausgefüllt mit spazieren gehen und schreiben.

Woran? „Es ist die heilige Dreifaltigkeit der Ideenlosigkeit“, sagt „Nia“ im KURIER-Gespräch. „Ich arbeite an einem neuen Stück und an einem mit Anekdoten gespickten Buch über meine Fa-miliengeschichte. Ich bin nämlich draufgekommen, dass ich in sechster Generation Wiener mit Vorfahren aus Ungarn, Niederösterreich, Böhmen und Schlesien bin.“

Außerdem verleiht der Autor, dessen Großvater mütterlicherseits Erster Geiger der Wiener Philharmoniker war, seinem Solo „Homo Idioticus – eine Kulturgeschichte des Trottels“ einen Feinschliff, das im Sommer im „Theater im Park“ aufgeführt wird.

Das „Theater im Park“ mit einer Freilichtbühne am Belvedere (mit Eingängen an der Prinz-Eugen-Straße 25 oder vis-à-vis 26) ist mehr als nur ein Ausweichquartier für Simpl und Globe Wien und startet am 1. Juli im Privatgarten des Palais Schwarzenberg mit einem breit gefächerten Mix aus Hochkultur und Kleinkunst, mit Theater, Musik und Kabarett.

Die Familie Schwarzenberg mit deren Stiftung unterstützt dabei Pläne, die sie selber immer schon verwirklichen wollte: Denn an diesem Ort hätte einmal ein Barocktheater stattfinden sollen.

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