Michael Maertens zum "Jedermann": "Ich bin nach wie vor stinksauer“

Ziemlich beste Freunde: Michael Maertens (li.) und Til Schweiger in der Tragikomödie „Das Beste kommt noch!“, derzeit im Kino
Der deutsche Burgschauspieler und Ex-„Jedermann“ im Interview über Til Schweiger, seinen Ärger über die Salzburger Festspiele und die Schwierigkeit, auf Knopfdruck zu weinen.

Im Theater ist Burgschauspieler Michael Maertens die Hauptrolle gewohnt. Im Film hatte er bislang meist kleinere Auftritte. Doch nun ist der Ex-„Jedermann“ in einer tragenden Rolle auch im Kino zu sehen – in der Tragikomödie „Das Beste kommt noch!“ von und mit Til Schweiger.

Maertens und Schweiger spielen darin beste Freunde, die nach einem Missverständnis glauben, dass der jeweils andere nur noch zu leben hat. Erst unlängst wurde Schweiger mit Vorwürfen von Machtmissbrauch und Alkoholismus am Set konfrontiert.

Über Til Schweiger kann sich Michael Maertens nicht beklagen. Mit den Salzburger Festspielen aber hat er sich nach dem abrupten Rauswurf als „Jedermann“ noch nicht ausgesöhnt.

KURIER: Herr Maertens, Sie werden bei den nächsten Salzburger Festspielen eine Lesung aus den Briefen des russischen Oppositionspolitikers Alexei Nawalny machen. Das kommt nach Ihrem Rauswurf als „Jedermann“ überraschend. Ist das ein Zeichen der Versöhnung?

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