Zoë Kravitz: „Ich hoffe, ich bin komplexer als ein Song“

Zoë Kravitz, Tochter von Lenny Kravitz und Lisa Bonet, in der Serie „High Fidelity“: Als Plattenladenbesitzerin Rob hat sie mit Liebeskummer zu kämpfen
Die Schauspielerin ist in der Serien-Adaption von Nick Hornbys „High Fidelity“ bei Starzplay zu sehen.

Die Tochter eines Rockers mit Seele und eines Cosby-Kindes hat die Kunst in den Genen. Aber anstatt zum Kinderstar zu werden, zog Zoë Isabella Kravitz einen interessanteren Karriereweg vor.

Von Lisa Bonet, ihrer Mutter, davor gewarnt, zu früh vor die Kamera zu treten, machte sie ihren Schulabschluss und ihren ersten Film mit 19 neben Jodie Foster in „The Brave One“, drehte Kunstfilme und Qualitäts-TV wie „Big Little Lies“, bevor sie die Rolle in „X-Men: First Class“ annahm.

Nebenbei nützt sie ihr von Vater Lenny geerbtes Gesangstalent mit ihrer Band Lolawolf, modelt und ist das neue Aushängeschild für Yves Saint Laurent. Im TV-Remake von „High Fidelity“ (die Serie ist bei Starzplay via Amazon Prime Video zu sehen) ist sie die weibliche Version von John Cusack, und im neuen „Batman“ mit Robert Pattinson verwandelt sie sich in Catwoman.

KURIER: „High Fidelity“ spielt in einer Ära, in der es noch Plattengeschäfte gibt. Sie sind 31. Können Sie sich noch an Schallplatten erinnern?

Zoë Kravitz: Dank meinem Vater, der Vinyl allem anderen vorzieht, bin ich mit Plattenspielern und Schallplatten aufgewachsen. Meine Schulfreunde fanden das immer sehr exotisch. Ich erinnere mich auch noch dunkel an Virgin Records und Tower Records, und dass ich in der Schlange vor der Kasse stand, und mich mit anderen Käufern über Musik unterhielt. In den Plattenladen zu gehen war ein Ritual, wenn die Schule aus war. Ich hatte nur sehr wenig Taschengeld, also musste ich sehr genau entscheiden, wofür ich es ausgab. Und ich verbrachte Stunden damit, im Geschäft alles durchzuhören, was mich interessierte. Dass das möglich war, ist ein Luxus.

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