"Tatort"-Darstellerin Scherrer: "Schwangere Frauen sind im Fernsehen unterrepräsentiert"

"Tatort"-Darstellerin Scherrer: "Schwangere Frauen sind im Fernsehen unterrepräsentiert"
Die Schauspielerin hat eben einen neuen Austro-„Tatort“ abgedreht – mit Babybauch. Ein Gespräch über Schwangerschaft und Elterndasein in der Filmbranche.

Am Montag fiel die letzte Klappe für „Dein Verlust“, den neuen Austro-„Tatort“. Unter der Regie von Katharina Mückstein wird darin ein Wiener Nachtclub zum Schauplatz eines Gewaltverbrechens, in das auch die Ermittler selbst verstrickt sind. Wieder mit dabei: Adele Neuhauser, Harald Krassnitzer und Christina Scherrer – dieses Mal mit Babybauch.

Die Schauspielerin, die seit 2021 das „Tatort“-Team als Assistentin Meret Schande fix verstärkt, erwartet ihr erstes Kind. Und dieser Umstand wurde auch in den „Tatort“ übernommen: „Ich habe dem zuständigen Redakteur im ORF gesagt: Ihr habt die noch nie da gewesene Chance, im österreichischen Fernsehen eine junge lesbische schwangere Ermittlerin zu zeigen. Und darauf sind sie eingestiegen“, erzählt Scherrer. Zentrales Thema des Krimis sei das aber nicht. „Da wird im Film nicht groß herumgefragt: Ach und wie geht’s dir und ist dir schlecht? Die Figur ist einfach schwanger und erledigt ihre Arbeit, so wie es andere auch machen. Ich finde das großartig.“