"Tatort"-Darstellerin Florence Kasumba: "Aufgeben ist keine Lösung"

Florence Kasumba spielt "Tatort"-Kommissarin Anaïs Schmitz. Zu sehen ist sie heute (26. April) um 20.15 Uhr in "National feminin", an der Seite von Maria Furtwängler.
Die deutsche Schauspielerin ermittelt heute (20.15 Uhr) im Göttinger "Tatort". Im Interview spricht sie über ihre Rolle, Frauenbilder und die Arbeit mit Kollegin Maria Furtwängler.

In einem Wald nahe Göttingen wird die Leiche einer Studentin gefunden. Bei der Toten handelt es sich um Marie Jäger (Emilia Schüle), Aushängeschild einer jungen rechten Bewegung, die ihre Ideologie auf ihrem eigenen Blog verbreitet: „National feminin“.

So lautet auch der Titel des neuen Falls, den das Göttinger Ermittler-Team Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) und Anaïs Schmitz (Florence Kasumba) heute (Sonntag, 20.15 Uhr, ORF2) lösen muss. Es ist ihr dritter gemeinsamer Einsatz, und der stellt die beiden Kommissarinnen vor Herausforderungen.

Denn die Ermittlungen im rechtsextremen Milieu sind nicht nur für ihre Vorgesetzten heikel, Schmitz muss sich bei den Vernehmungen auch rassistische Beschimpfungen wie „Hau ab, Afrika braucht dich!“ anhören. Nach außen hin bleibt sie dabei gelassen, wirkt beinahe regungslos. „Es ist bekannt, dass Anaïs unter mangelnder Impulskontrolle leidet. Beim Thema Rassismus bleibt sie cool, weil sie viel erlebt hat. Sie ist ein Profi und muss Haltung bewahren, damit die Situation nicht eskaliert“, erklärt Kasumba dem KURIER die Reaktion der Kommissarin.

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