Song Contest 2024: Entzweit durch Musik

Song Contest 2024: Entzweit durch Musik
Buhrufe bei Israel, gegen die Jurys und den Chef des Veranstalters, Demos und Sticheleien, eine Disqualifikation und ein verdienter, wenn auch überraschender Sieger namens Nemo.

Es war ein Song Contest der bitteren Pointen. Die vorletzte davon war, dass sich das durchpolitisierte Wettsingen am Schluss in die neutrale Schweiz flüchtete.

Die letzte war, dass der Gewinner Nemo dann auch noch den ESC-Siegerpokal zerbrach. Ein besseres Bild dafür, was heuer mit dem Song Contest in Malmö passiert ist, hätte man nicht erfinden können.

Es war eine Veranstaltung der unschönen Szenen, was nicht so schlimm klingt, für den Song Contest aber existenzgefährdend ist – nämlich für das, was er sein will, eine freundliche Feier dessen, was Europa ausmacht. 

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