Kritik zu "Kitz": Kuh-Plazenta auf den Nobelstiefeletten

Kritik zu "Kitz": Kuh-Plazenta auf den Nobelstiefeletten
Die Coming-of-Age-Serie liefert viel Hochglanz an einem alpinen Schauplatz.

Ins „Aspen der Alpen“ will das Marketing von Netflix neuerdings entführen. Gelernte Österreicher sehen es umgekehrt: Skihistorisch wäre Aspen eher als „Kitz der Rocky Mountains“ zu bezeichnen.

Aber Schwamm drüber, natürlich schaut man sich das in Österreich an, wenn eine berühmte Stadt des Landes Schauplatz einer internationalen Serie ist, und beschert „Kitz“ Platz 1 der heimischen Netflix-Charts. In Deutschland belegte die sechsteilige Young-Adult-Mystery-Serie zuletzt immerhin Rang vier.

Party

Worum geht’s? Alljährlich pilgern junge reiche Feieranten aus München nach Kitzbühel, um im Chalet des Influencer-Models Vanessa (Valerie Huber) glamourös Party zu machen. Die 19-jährige Tirolerin Lisi (Sofie Eifertinger) hat ganz andere Gedanken. Sie macht Vanessa für den Tod ihres Bruders verantwortlich. Als Kellnerin getarnt, gelingt es ihr, sich in die Clique einschleusen, um Unfrieden zu stiften.

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