Schauspieler Thomas Schubert: Bei den Schimpfwörtern für Netflix nachgeholfen

Schauspieler Thomas Schubert: Bei den Schimpfwörtern für Netflix nachgeholfen
Der Wiener Schauspieler überzeugte in der Netflix-Serie „King of Stonks“, nun ist er für eine ROMY nominiert. Ein Gespräch über Investments, Schimpfwörter, sein erstes Casting und den Film „Roter Himmel“.

„Ich habe das Gefühl, das ist ein Stoff, den wir jetzt gerade brauchen – nach der Pandemie und in Zeiten, in denen du jeden Tag das Gefühl hast, die Welt geht unter“, sagt Thomas Schubert im KURIER-Gespräch über „Roter Himmel“. Der Film von Christian Petzold feiert am Mittwoch auf der Berlinale Premiere. Schubert spielt darin den Schriftsteller Leon, der in einer Schaffenskrise steckt und für einen Tapetenwechsel an die Ostsee fährt. Dort trifft er Nadja (Paula Beer), die sein Leben auf den Kopf stellt.

„Es gibt Filmemacher, die auf den Ängsten, die in den letzten Jahren aufgekommen sind, aufbauen und versuchen, Kapital daraus zu schlagen. Ich fand es total schön, dass Petzold einen Film macht, der wieder ein bisschen Leichtigkeit zurückbringt.“ Dabei ist „Roter Himmel“ streckenweise auch ziemlich tragisch. Der 29-Jährige sagt dazu schmunzelnd: „Wir haben die Leichtigkeit dem Publikum dann auch gekonnt wieder weggenommen. Aber es passiert ja etwas Schönes dadurch.“

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