ORF-Meteorologe Wadsak: "Klimawandelleugner nicht mehr zeitgemäß"

ORF-Meteorologe Wadsak: "Klimawandelleugner nicht mehr zeitgemäß"
Marcus Wadsak ist in der Kategorie TV-Information ROMY-nominiert – und spricht über das Interesse am Wetter, über Tempo 100 und den Grünen Veltliner.

Meteorologe zu sein (und im Fernsehen das Wetter zu erklären) ist ein bisschen so, wie Hautarzt zu sein, bestätigt Marcus Wadsak.

Zwar zeigen einem die Menschen nicht unvermittelt in privaten Kontexten ihre komischen Flecken auf der Haut. Aber man wird „tatsächlich mehrmals am Tag“ gefragt, ob man vielleicht mit Wetterinformation dienen kann. Das Gute ist, so Wadsak: „Ich rede gern über das Wetter und ich kann den Menschen immer wieder auch helfen – wenn sie auf Urlaub fahren, eine Grillparty haben ... Es ist ein Thema, das jeden interessiert, und zu dem ich ein bisschen mehr sagen kann.“

Das tut Wadsak auch beruflich – und zwar in einer der meistgesehenen Sendungen des Landes: Er leitet die Wetterredaktion im ORF und moderiert auch die entsprechende Sendung nach der „Zeit im Bild“. „Wir haben jeden Tag über eine Million Zuseherinnen und Zuseher“, sagt er, „und gelegentlich die meisten des Tages“.

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