Netflix-Film "München": "Das finde ich tragisch und fatal"

Netflix-Film "München": "Das finde ich tragisch und fatal"
„München – im Angesicht des Krieges“ zeigt die Vorgeschichte zum Zweiten Weltkrieg in einem fiktionalisierten Spionagedrama. Jannis Niewöhner und Sandra Hüller im Gespräch über den Netflix-Film.

Vor dem internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Jänner hat auch der Streamingdienst Netflix einen neuen Film über die Nazizeit im Angebot. „Es sollte mit allen Mitteln immer wieder versucht werden, auf unsere Geschichte aufmerksam zu machen und daran zu erinnern“, sagt der deutsche Schauspieler Jannis Niewöhner („Der Fall Collini“, „Felix Krull“).

Er spielt in „München – im Angesicht des Krieges“ einen jungen deutschen Diplomaten, der in einen Gewissenskonflikt gerät und die Konferenz von München (siehe Infobox unten) im September 1938 dazu nützen will, um die Briten mit tels Geheimdokument vor Hitler zu warnen. „Paul von Hartmann ist ein fiktiver Charakter, aber er steht für viele andere, die es tatsächlich gegeben hat“, sagt Niewöhner. „Paul wandelt sich stark, er kämpft irgendwann für die richtige Sache. Währenddessen kämpft er auch gegen sich selbst. Genau das macht ihn lebendig und nahbar.“

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