Moderator Andi Knoll: "Dancing Stars riecht wahnsinnig besonders"

Moderator Andi Knoll: "Dancing Stars riecht wahnsinnig besonders"
Der ROMY-nominierte Moderator über die Show hinter den Kulissen, über den Anruf, der bei der Suche nach einer Ersatzkandidatin Pflicht war, und künstliche und echte Aufregung.

Selbst ein Vollprofi wie Andi Knoll ist an manchen Orten neu. Diesfalls bei der ORF-Erfolgsshow "Dancing Stars": Knoll moderiert die neue Staffel - und ist (nicht nur dafür) für eine ROMY nominiert. Wie ist es also hinter den Kulissen der Fernsehübertragung? Darauf hat Knoll im KURIER-Gespräch eine überrraschende Antwort: "Dancing Stars riecht wahnsinnig besonders."

Andi Knoll ist einer beliebtesten Moderatoren des Landes, steht bzw. stand heuer für den Opernball ebenso vor der Kamera wie bei "Dancing Stars" - und wird auch wieder den Song Contest begleiten.

Noch bis 19. März kann man für ihn und die anderen Nominierten bei der KURIER ROMY noch voten. Hier geht es zur Abstimmung: ROMY-Voting auf KURIER.at

Nach, nunja, Schweiß? Im Gegenteil: "Es machen sich alle hübsch – und sind eingedüftelt", sagt Knoll. "Wenn man da um 20 Uhr reingeht, puh, da riecht es schon sehr gut. Danach riecht es nicht mehr ganz so gut." Bei der Übertragung sind die TV-Kameras "immer genau dort, wo es spannend ist", erklärt der Moderator. Vor Ort "kriegt man vieles mit, das man im Fernsehen gar nicht sieht, nervös stehende Kandidaten, die Gesichter der Jury, meine nasse Stirn wird trocken getupft ... Im Studio geht eine Parallelwelt ab."

"Inszenierte Verlässlichkeit"

Dass er nun erstmals gemeinsam mit Mirjam Weichselbraun die aktuelle Staffel moderiert, freut Knoll: "Ich arbeite hier an etwas mit, das nicht groß umstritten ist, das die Menschen wirklich mögen, worauf sie sich Woche für Woche freuen. Insofern ist es nicht anstrengend, sondern vor allem eine große Freude."

Das Erfolgsgeheimnis der Show? "Dancing Stars" biete "eine inszenierte Verlässlichkeit", sagt Knoll. "Du weißt, was du kriegst. Das Leben ist ja voller Enttäuschungen. Das beginnt in der Früh beim Blick in den Spiegel und hört oft beim Abendessen auf (lacht). Bei ,Dancing Stars' ist man sicher: Es ist künstliche Aufregung und nur manchmal echte Aufregung. Es sind in jedem Fall künstliche Wimpern und künstliche Federboas."

Manchmal passiert aber doch Unerwartetes - wie etwas, dass Karina Sarkissova die Show gleich wieder verlassen musste. Was passierte da hinter den Kulissen? "Die BBC hat immer noch wahnsinnig viel zu sagen. Man kauft diese Konzept, und trotzdem reden die bei vielen Dingen mit. Zum Beispiel hat man, als Karina Sarkissova nicht weitertanzen konnte, mit London verhandelt, wie und unter welchen Bedingungen es da eine Ersatzkandidatin geben kann. Die pflegen dieses Produkt wahnsinnig gut, und deswegen ist es wahrscheinlich so erfolgreich."

Ein ausführliches Interview mit Andi Knoll lesen Sie im KURIER am Sonntag.

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