Maria Furtwängler in Comedy: "Schnell, schmutzig und improvisiert"

Maria Furtwängler als desperate Fahrschulbesitzerin, die im Lockdown alleine 50. Geburtstag feiert. Jan Josef Liefers hat einen Auftritt als schmieriger Lifecoach
Maria Furtwänglers selbst produzierte Dramedyserie „Ausgebremst“ läuft nun im Free-TV. Im Doppel mit Drehbuchautorin Annette Hess spricht sie über ihr Lockdown-Format, Diversität und den „Tatort“

In der Frühphase der Pandemie produzierte „Tatort“-Star Maria Furtwängler im Vorjahr mit „Ausgebremst“ eine außergewöhnliche Dramedy-Serie im Kurzformat.

Die Handlung um Fahrschulbesitzerin Beate Harzer, die nach Trennung von Mann, Sohn und Fahrschülern alleine in der Fahrschule sitzt, spielte sich fast kontaktlos ab, nämlich über Videotelefonie. Man konnte dabei zusehen, wie Harzer, selbst depressiv, zur Lebensberaterin wird, weil sie durch einen technischen Fehler plötzlich Video-Anrufe von anderen gestrandeten Existenzen erhält.

Die zweite Staffel lief bereits auf TNT Comedy, ab Sonntag, 30. Mai, sind die sechs 15-Minüter in der ARD (0.50 Uhr) sowie in deren Mediathek zu sehen.

KURIER: „Ausgebremst“ war eine kreative Antwort auf die coronabedingten Drehstopps. Warum eine zweite Staffel?

Maria Furtwängler: Die Figur der Beate kam immer wieder zu mir und hat angeklopft. Der Corona-Wahnsinn ging ja weiter und der Wahnsinn von Beate, so dachte ich, könnte noch etwas weitergedreht werden. Als Produzentin bot sich mir eine weitere Chance, einmal schnell, schmutzig und improvisiert zu drehen.

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