"Luden"-Darsteller Aaron Hilmer: "Jede Sexszene soll etwas erzählen"

"Luden"-Darsteller Aaron Hilmer: "Jede Sexszene soll etwas erzählen"
Der deutsche Schauspieler ist Star der neuen Amazon-Serie "Luden" und war zuletzt auch in "Im Westen nichts Neues" zu sehen.

Aaron Hilmer brilliert in der neuen Miniserie „Luden – Könige der Reeperbahn“ auf Prime Video als Kiez-Zuhälter Klaus Barkowsky, auch bekannt als  „der schöne Klaus“. Hilmer spielte zuletzt auch in dem vieldekorierten Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“, der bei der Oscar-Verleihung am 12. März mit neun Nominierungen ins Rennen geht.

Der 23-jährige Schauspieler im Interview über harte Themen, den "Hamburger Schnack", die Arbeit mit einer Intimitätskoordinatorin und das Gefühl nach den Oscar-Nominierungen

KURIER: Sie sind in Hamburg aufgewachsen. Was bedeutet St. Pauli für Sie? 

Aaron Hilmer: Ich glaube, dass St. Pauli ein sehr vielseitiger Ort ist. Es gibt das Rotlichtmilieu und auf der anderen Seite gibt es aber auch die Gastronomie, die ganzen Clubs. Dort herrscht auch ein wahnsinniger Zusammenhalt. Der Elbschlosskeller zum Beispiel hat in Corona-Zeiten seine Türen geöffnet und bedürftigen Menschen geholfen. Und ich habe das Gefühl, dass das ein Ort ist, wo Nachbarschaft noch wirklich ernst genommen wird, wo man sich gegenseitig unterstützt und jeder seinen Platz findet, egal von wo man kommt, egal wie man drauf ist. Das zeichnet für mich St. Pauli aus. 

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