Ukraine holt überlegenen Sieg beim Song Contest 2022
Ein Land lief quasi außer Konkurrenz - und durfte dennoch den Song Contest gewinnen: Der Abend aus Turin stand ganz im Zeichen der Ukraine.
Die Folklore-Rapformation Kalush Orchestra triumphierte am Samstagabend wie zuvor erwartet bei der musikalischen Megashow von Turin gegen 24 Konkurrenten und holt den Sieg zum dritten Mal in das derzeit von Russland angegriffene Land. "Bitte helfen Sie der Ukraine, Mariupol, helfen Sie jetzt Asow-Stahl", hatte Sänger Oleh Psiuk am Ende des Songs "Stefania" die Zuschauer aufgefordert.
Und ESC-Europa zeigte sich wie im Vorfeld erwartet solidarisch mit dem vom russischen Angriffskrieg gebeutelten Land. Die Ukraine verwies damit Großbritannien auf Platz 2, gefolgt von Spanien. Österreichs Teenagerduo LUM!X feat. Pia Maria war hingegen bereits im 1. Halbfinale des Bewerbs ausgeschieden. Der größte Musikbewerb der Welt wird in Dutzenden Ländern weltweit ausgestrahlt - von Australien bis zum Nordkap. Alljährlich verfolgen dabei gut 120 Millionen Menschen alleine die Endrunde der Show.
Der 66. Song Contest zum Nachlesen
Der Song Contest 2022
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Hoher Favoritensieg
Dieses Ergebnis ist für diesen Bewerb, der auf seltsame Weise unpolitisch sein möchte und auf genauso seltsame Weise nur politisch sein kann, wohl die einzig mögliche Konsequenz. Buona Notte auch von mir!
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Zum Abschluss noch das Endergebnis
Wir verabschieden uns damit an dieser Stelle. Gratulation an die Ukraine - und wir lesen uns in einem Jahr beim nächsten ESC-Ticker! Buona notte!
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So reagierten Kalush Orchestra auf den Sieg
Zum Schluss entschied es sich zwischen Ukraine und Großbritannien.
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Kalush Orchestra holen den 3. Sieg für die Ukraine
Die Ukraine gewinnt mit dem Song "Stefania" den 66. Song Contest in Turin vor Großbritannien und Spanien. Der Favorit hat sich am Samstagabend durchgesetzt und wurde vom europäischen Publikum klar auf Platz 1 gewählt. Nach 2004 und 2016 ist es der dritte ESC-Sieg für die Ukraine.
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Ukraine gewinnt den Eurovision Song Contest
Großbritannien auf Platz zwei.
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Das sieht sehr gut aus ...
... für die Ukraine und für den Lampenschirm.
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439 Punkte für die Ukraine
Kalush Orchestra schießen damit auf Platz 1
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Die Spannung steigt ...
Bald kommt das Televoting für die Ukraine herein ...
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Hüstel ff.
Interessant, dass die Schweiz das Finale erreicht hat, und dort dann null Televoting-Punkte erhält.
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Serbien ist jetzt Erster.
Stop the vote!
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0 Punkte vom Publikum für die Schweiz
Autsch!
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Die Kombination Jury- und Publikumsvoting
ist auch eher so Kneipp-Kur für manche.
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6 Punkte für Deutschland vom Publikum
Malik Harris nimmt's scheinbar mit Humor.
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Großbritannien führt nach dem Jury-Voting
Sam Ryder freut sich.
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Germany, zero points
Herr Kollege Leyrer, ich hör' dir hüsteln.
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Und jetzt ist es fix
Deutschland hat 0 Punkte von der Jury bekommen.
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Die österreichische Jury ...
Philipp Hansa nimmt ein Schluckerl Schaumwein auf Sam Ryder und lobt den ESC als Friedensfest.
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Österreich gibt 12 Punkte an Großbritannien
Philipp Hansa öffnete dazu eine Sektflasche. Die österreichischen Jury-Punkte:
12 Punkte - Großbritannien, 10 Punkte - Portugal, 8 Punkte - Niederlande, 7 Punkte - Schweden, 6 Punkte - Armenien, 5 Punkte - Norwegen, 4 Punkte - Griechenland, 3 Punkte - Italien, 2 Punkte - Spanien, 1 Punkt - Schweiz
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Hüstel III
Die EBU hat deutliche Abweichungen beim Votingverhalten einzelner Jurys festgestellt, sagt Andi Knoll. Damit ist sicher nicht Zypern gemeint.
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Hüstel II
Wozu hat Zypern überhaupt eine Jury, wenn die 12 Punkte für Griechenland stets festgetackert sind.
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Zum dritten Mal 12 Punkte für die Ukraine
Dieses Mal von Lettland.
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Hüstel
Deutschland hat immer noch null Punkte von der Jury.
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Jetzt geht's dahin
Auch Moldawiens Jury entscheidet politisch.
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Politisches Polen
Polen betont die Solidarität mit der Ukraine auch übers Jury-Votum. Die ersten zwölf Punkte für das Kalush Orchestra heute.
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Erste 12 Punkte für die Ukraine
Von der polnischen Jury.
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Großbritannien führt momentan
Vor Spanien und Schweden.
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Chanel rollt das Feld
von hinte(r)n auf. (Sorry.)
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Drei Zwölfpunkter für Spanien
Chanel aus Spanien hat die Jury bisher mit ihrem temperamentvollen Auftritt ziemlich stark überzeugt.
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Also ganz der Favoritenrolle gerecht
wird die Ukraine bei der Jury nicht.
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Die ersten 12 Punkte gehen an Griechenland
Und kamen von den Niederlanden
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Das Voting ist beendet
Der Eurovision Song Contest ist entschieden. Jetzt heißt es aufs Ergebnis warten. Und das kann bekanntlich ein wenig dauern.
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STOP VOTING NOW!
Es muss jedes Mal sein.
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Es kann nie zu viele Schnelldurchläufe geben
Wir verlinken hier sicherheitshalber auch noch einen:
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"Ein Schnelldurchlauf geht noch"
Neiiiiiin!
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Das "Pausini", ...
... wie Andi Knoll gesagt hat, also das Päuschen vor der Entscheidung, ist bald vorbei. Ein Schnelldurchlauf geht noch.
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Gesangs-Acts vor der Entscheidung
Jetzt singt Mika. Auch er hat sich das Makemakes-Klavier ausgeborgt. Aus diesem sprühten Funken.
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Nächster Pausen-Act: Mika
Da werden Herzerl-Fahnen geschwungen und das Klavier kurzerhand zum Podest umfunktioniert.
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Ein Zufallsgenerator ...
... ist es zwar nicht, der am Schluss zum ESC-Sieger führt. Aber die EBU hat vor Jahren ein System entwickelt, das die Spannung möglichst lang halten soll. Soweit das in diesem Jahr überhaupt möglich ist.
Hier wird es erklärt: -
Ein kleines Schmankerl für zwischendurch
Beim ersten Semifinale war - zumindest im italienischen TV - ein berührender Auftritt des Sängers Diodato zu sehen. Er hatte das Festival von Sanremo 2020 gewonnen und war somit Italiens ESC-Kandidat. Coronabedingt wurde daraus bekanntlich nichts - nun konnte er trotzdem auf die Song-Contest-Bühne. Hier kann man den Auftritt noch mal sehen:
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Das Voting soweit ich es verstehe
Es wählt die Jury, dann wählt das Publikum, und am Schluss wird der Sieg per Zufallsgenerator vergeben.
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32 Jahre ....
.. ist es her, als Toto Cutugno 1990 für Italien den Song Contest gewann. Jetzt singen allerdings die italienischen Vorjahressieger Måneskin.
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Måneskin mit neuem Song
Die Vorjahressieger präsentieren ihren neuen Song "Supermodel".
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Das Voting ist eröffnet
Zur Entscheidungshilfe gibt's den Schnelldurchlauf. Da kann man sich noch mal davon überzeugen, dass Italien, Niederlande, Ukraine, Schweden und Großbritannien sehr super waren.
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"Böse Flashbacks", ...
... sag ich gern beim ESC-Schnelldurchlauf. Ganz so schlimm war es aber dieses Jahr gefühlt gar nicht. Aber dann raunen The Rasmus "Jezebel". Oh Nein!
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Keine Sanktionen gegen Kalush Orchestra
Die EBU kündigte gegenüber der dpa umgehend an, von Sanktionen gegen den ukrainischen Beitrag abzusehen: "Wir verstehen die starken Gefühle, wenn es dieser Tage um die Ukraine geht, und betrachten die Äußerungen des Kalush Orchestra und anderer Künstler zur Unterstützung des ukrainischen Volks eher als humanitäre Geste und weniger als politisch."
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Es ist geschafft!
Alle 25 Länder haben ihre Auftritte absolviert, niemand ist in den Brunnen gefallen - nun kann es langsam ans Voting gehen.
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Soll ihm jemand sagen
Dass er da eine Gitarre hängen hat?
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Startnummer 25: Estland
Last but not least: "Hope" von Stefan.
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Bei der nächsten Pandemie
singen wir das statt "Happy Birthday" beim Händewaschen.
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Wer das nicht fühlt
Hat kein Herz: Serbien!
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