Karl Markovics zum 60er: Ohne Tricks und ohne Brimborium

Karl Markovics zum 60er: Ohne Tricks und ohne Brimborium
Der ORF ehrt den Ausnahmekünstler und sein Schaffen mit Serien und Filmen von „Stockinger“ über „Die Fälscher“ bis hin zum Regie-Erstling „Atmen“

Von Gabriele Flossmann

Der ORF widmet dem Ausnahmekünstler Karl Markovics zu seinem 60. Geburtstag Ende August einen heute, Samstag, startenden Programmschwerpunkt. Der Wunsch, mit ihm aus diesem Anlass ein Interview zu führen, wird allerdings zur Fehlanzeige. Auf die Vergangenheit, die nur das Nachzählen seiner bisherigen Lebensjahre betrifft, lässt er sich nicht gerne ansprechen. Der sympathische, bisweilen etwas kauzig wirkende Künstler gilt als akribischer Arbeiter, als „Eigenbrötler", grüblerisch, detail- und sprachverliebt. Und er ist – und bleibt auch seiner Interview-Absage - ein Gentleman. Den Grund dafür kann man nur ahnen: Weil noch kein (Geburtstags-)Interview in die Seele der Kunst - und damit wohl auch nicht in seine Seele - vorgedrungen ist.

Stattdessen soll hier eine Bestandsaufnahme des bisherigen Künstlerlebens vorgenommen werden, das vom ORF u.a. mit Filmen wie „Stockinger“, „Drei Herren“, „Polizeiruf 110“, „Zuckeroma“ „Das Wunder von Wörgl“, „Atmen“ und „Die Fälscher“ gewürdigt wird.

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