"Jetzt ist alles vorbei": Britische Schlagzeilen zu Harry-Memoiren

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Die Reaktionen der britischen Presse reichen von "Schlimmste Krise seit 30 Jahren" bis "Oh spare us!"

Die durchgesickerten Details aus den Memoiren von Prinz Harry (38) bestimmen am Freitag die Schlagzeilen britischer Zeitungen. Das Blatt i bescheinigte den britischen Royals gar die "schlimmste Krise seit 30 Jahren". Angesichts der Vorwürfe, die Harry in dem Buch gegen seinen Bruder Prinz William (40) erhebt, titelte der Daily Mirror: "It's all over now" ("Jetzt ist alles vorbei") zu einem Foto, auf dem die Brüder einträchtig als Kinder in Schuluniform zu sehen sind.

Das Boulevardblatt Daily Mail wählte mit der Zeile "Oh spare us!" ("Oh, verschone uns") ein Wortspiel aus dem Titel des Buchs, "spare" (auf Deutsch: "Reserve") - breitete dann aber genüsslich die brisanten Details aus dem am Donnerstag versehentlich in den Handel gelangten Buches aus. Offiziell soll es erst am kommenden Dienstag erscheinen.

Die Londoner Times bezeichnete die Memoiren als "vernichtend" und der Daily Telegraph und die Sun zitierten den Prinzen mit Äußerungen zu der Bitte an seinen Vater, Camilla nicht zu heiraten ("Please don't marry Camilla") und seinen Geständnissen zum Konsum von Kokain und Marihuana ("I did coke and weed").

"Seele verkauft"

Der Daily Express warf Harry Heuchelei vor: "Renconcile? But you sold your soul, Harry" ("Versöhnen? Aber du hast deine Seele verkauft, Harry".)

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