Hans Sigl über seine "Starnacht"-Premiere: "Das Umtriebigsein ist mein Naturell"

Hans Sigl über seine "Starnacht"-Premiere: "Das Umtriebigsein ist mein Naturell"
"Bergdoktor" und ROMY-Preisträger Hans Sigl führt Samstagabend erstmals an der Seite von Barbara Schöneberger durch die „Starnacht am Wörthersee“ (ORF2, 20.15 Uhr).

Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause geht heute (Samstag) in Klagenfurt wieder die „Starnacht am Wörthersee“ live in ORF2 (20.15 Uhr) über die Bühne. Und sie wird, was die Künstlerinnen und Künstler betrifft, ihrem Namen gerecht: Klassik-Superstar David Garrett gibt sich hier ebenso die Ehre wie Pop-Legende Paul Young und Hit-Produzent Mousse T., der mit Barbara Schöneberger den Tom-Jones-Titel „Sex Bomb“ neu aufgenommen hat. Die Klagenfurter Band Matakustix ist gemeinsam etwa mit EAV-Legende Thomas Spitzer zu erleben und auch Vanessa Mai, Ross Antony, Francine Jordi, Marianne Rosenberg, Nik P. sowie Stefanie Heinzmann absolvieren Auftritte.

Doch der eigentliche Star des Abends ist der neue Moderationspartner von Barbara Schöneberger: ROMY-Preisträger Hans Sigl. „Der Bergdoktor“ wird als Nachfolger von Alfons Haider künftig alle „Starnächte“ gemeinsam mit Schöneberger präsentieren – ein Coup für den ORF sowie ORF2-Channel- und Unterhaltungschef Alexander Hofer, der bis nach Deutschland Wirkung zeigt. Denn neben dem bewährten Partner MDR übertragen nun auch SWR und der NDR die „Starnacht am Wörthersee“. Im kommenden Jahr soll dann die ARD einsteigen.

Serien-Liebling Hans Sigl freut sich indes auf das Live-Erlebnis und äußert sich im schriftlich geführten Interview auch zur Zukunft des „Bergdoktor“ – aktuell steht der 53-Jährige wieder für neue Folgen vor der Kamera.

KURIER: Herr Sigl, Sie werden gemeinsam mit Barbara Schöneberger die Moderation der „Starnacht“ machen. Wie kam es dazu?

Hans Sigl: ORF2-Chef Alexander Hofer hat mich angerufen und gesagt, es gäbe eine Veränderung, ob ich daran mitwirken möchte und das habe ich sehr gerne angenommen.

Sie kommen ursprünglich von der Bühne – das waren allerdings Theater und Musical. Auch als Show-Gast kennt man Sie. Ist Show in dieser Form – immerhin eine Eurovisionssendung – ein Sprung ins kalte Wasser und erwarten Sie, dass Sie nervös sind?

Ich weiß nicht, ob ich nervös sein werde. Es ist noch keine Eurovisionssendung, es wird erst im nächsten Jahr eine werden. Ich habe natürlich jetzt schon an einigen anderen Sendungen „Live live“ mitgemacht: RTL, ZDF, ARD usw. Insofern freue ich mich einfach auf dieses „Live sein“ und durch die Sendung führen.

Wird man Sie auch mit eigenen Liedern erleben können?

Ich bin jetzt erst einmal als Moderator und nicht als Sänger engagiert.

Sie schauen sich, so scheint’s, neben der Serie „Der Bergdoktor“ verstärkt auch andere Bereichen des TV-Geschäfts an – zur „Starnacht“ kommen etwa auch bei RTL Shows wie „Jauch gegen Sigl“ oder ab 1. August die neue Reihe „Der unfassbar schlauste Mensch der Welt“.

Das Umtriebigsein ist, glaube ich, mein Naturell und Neugierde ist eins der schönsten Güter, die die Menschheit haben kann. In meinem Beruf ist Neugierde immer toll. Insofern hat mich immer schon alles, was links und rechts von der Schauspielerei war, sehr interessiert: Lesungen, Moderation usw.

Sie stecken mitten in den Dreharbeiten als „Bergdoktor“ Dr. Martin Gruber. Es ist mittlerweile die 16. Staffel – gibt es nach so einer langen Zeit Ausstiegsgedanken?

Es gibt keine Ausstiegsgedanken, die Rolle entwickelt sich gerade weiter und es ist alles gut.

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