5 Podcasts, in die Sie im August reinhören sollten

Podcast-Tipps des Monats
Von "Stereotyped" über "Cui bono" bis "Augen zu": Die Hör-Empfehlungen für den August.

Mit Vorurteilen aufräumen, über Kunst informieren und Fake News enttarnen – das wollen die fünf Podcasts, die wir Ihnen dieses Monat empfehlen.

1. Stereotyped

Mit Schubladen kennt sich Riccardo Simonetti – leider – aus. In seinem Podcast „Stereotyped“ unterhält sich der Influencer, Entertainer und LGBT*-Sonderbotschafter des Europäischen Parlaments mit prominenten und nicht prominenten Gästen über die Schubladen, in die sie gesteckt werden, und darüber, wie man gegen sie ankämpfen kann. Mit Suzie Grime spricht Simonetti etwa über die Vereinbarkeit von Schönheits-OPs und Feminismus und mit den Männer-Makeup-Ikonen Strify & Ricky erörtert er, warum es für manche ein Problem zu sein scheint, wenn sich Männer schminken. Die Gespräche sind ehrlich, humorvoll – und ein Plädoyer gegen das Schubladendenken.

2. Augen zu

„Konnte Andy Warhol eigentlich malen?“, „War Botticelli wirklich der Größte?“, „War Joseph Beuys ein Scharlatan?“ – solche Fragen behandelt der Kunst-Podcast der ZEIT. Chefredakteur Giovanni di Lorenzo und Kritiker/Autor Florian Illies diskutieren darin in lockerem Ton und mit illustren Gästen und versuchen, Kunstwerke und ihre Schöpfer vor dem geistigen Auge fassbar zu machen.

3. Old Gods of Appalachia

Bewohner der US-Südstaaten werden gern als hinterwäldlerisch dargestellt, hier sprechen sie selbst im breiten Akzent, dem „Southern Drawl“. Die Podcast-Reihe erzählt düstere Horrorgeschichten, in denen Monster aus aufgelassenen Kohlebergwerken auftauchen oder Waldgeister arme Ehefrauen rächen. Ganz nebenbei rücken dabei reale Probleme der Region in den Fokus, wie Gewalt, Drogen, Arbeitslosigkeit oder der Raubbau an der Natur.

4. Cui bono

Der frühere Radiomoderator Ken Jebsen gilt als einer der einflussreichsten Verschwörungsideologen Deutschlands. Wie es dazu kam, damit beschäftigt sich der Podcast „Cui bono: WTF happened to Ken Jebsen“ in sechs Episoden. Die sind auch spannend, wenn einem der Name Jebsen zunächst nichts sagt – denn anhand seiner Geschichte werden viele Aspekte aus dem Reich der Verschwörungsmythen näher beleuchtet, die Rolle von Algorithmen bei der Verbreitung von Fake News sowie die Auswirkungen der Pandemie.

5. Fake Busters

Mit Verschwörungsideologien beschäftigen sich auch die „Fake Busters“ – in dem KURIER-Podcast werden Fake News und Mythen enttarnt. Sind Zeitreisen möglich? Gab es die Men in Black wirklich? Und werden wir von Echsen regiert? Diese und andere Fragen klären die „Fake Busters“, zu hören auf KURIER.at/podcasts, bei Spotify, Apple Podcasts sowie überall sonst, wo es Podcasts gibt. 

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