Martina Serafin: "Wenn man zu Hause singt, ist man nervöser"

Martina Serafin: "Wenn man zu Hause singt, ist man nervöser"
Die Sopranistin über ihre Rückkehr an die Wiener Staatsoper als Tosca, „Turandot“ in St. Margarethen und Wagner in Paris.

von Susanne Zobl

Wenn Martina Serafin das „Vissi d’Arte“ mit ihrem prachtvollen Sopran intoniert, kommen diese Worte, vom Leben für die Kunst, direkt aus ihrer Seele. Über hundertmal hat sie Giacomo Puccinis Tosca Stimme und Gestalt geliehen. Heute (Montag) kehrt sie mit ihrer Paraderolle an die Wiener Staatsoper zurück. Die weniger gute Nachricht zuerst: Es wird nur eine Reprise am 13. Februar geben. Die gute Nachricht: Ab der nächsten Saison, der Direktion von Bogdan Roscic, wird sie wieder öfter im Haus am Ring zu erleben sein.

Mit Philippe Jordan, dem designierten Generalmusikdirektor, kann sie bereits auf mehrere gemeinsame, erfolgreiche Arbeitsjahre zurückblicken. In den kommenden Spielzeiten sind große Partien in Wien in Planung: Verdis Lady Macbeth, die Marschallin im „Rosenkavalier“ von Richard Strauss, mehrere Wagner-Rollen, darunter die Elsa im „Lohengrin“, die Brünnhilde („Ring“) und die Isolde in einer Neuproduktion von „Tristan und Isolde“.

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