„Manon Lescaut“ an der Staatsoper: Bittere Tränen in der Shoppingmall

„Manon Lescaut“ an der Staatsoper: Bittere Tränen in der Shoppingmall
Giacomo Puccinis „Manon Lescaut “ kann an der Wiener Staatsoper die Versprechungen nicht ganz einlösen.

Es war – um es in der Fußballersprache zu formulieren – eine Art Wiener Derby. Auf der einen Seite „Cabaret “ an der Volksoper, auf der anderen Seite Giacomo Puccinis „Manon Lescaut“ an der Staatsoper. Und offenbar (siehe Kritik unten) war das Haus am Gürtel klarer Sieger.

Dabei wäre es zu diesem Match fast nicht gekommen, denn die Wiederaufnahme von Robert Carsens auch umstrittener Inszenierung des Puccini-Reißers hätte schon drei Tage über die Bühne gehen sollen. Die Pandemie kam dazwischen, das lang erwartete Rollendebüt von Asmik Grigorian in der Titelpartie musste also ein bisschen warten.

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