Kunterbuntes Sammelsurium zur Schwarzen Unterhaltung

Kunterbuntes Sammelsurium zur Schwarzen Unterhaltung
Wiener Festwochen: Das leichtfüßige Performance-Dinner „Raw“ - und seine Verbindung zu einem eigenartigen Museum

Möglicherweise hat man andere Vorstellungen davon, was die Wiener Festwochen leisten sollen – und erwartet eine Konzentration der besten internationalen Produktionen. „Raw“ kann diesen Anspruch nicht erfüllen. Das Performance-Dinner sorgte am Sonntagabend aber für etwas, das man in den letzten Jahren zumeist schmerzhaft vermisste: ein unmittelbares, gemeinschaftliches Erlebnis, eine fröhliche, ausgelassene Stimmung – ohne das Wälzen von Problemen.

Laia Fabre und Thomas Kasebacher, die seit 2008 als „notfoundyet“ Projekte realisieren, fungieren in der Festwochen-Bar, dem Zubau des Café-Restaurants Resselpark, viermal als bestens gelaunte Gastgeber in bunt gebatikten Schürzen: 50 Menschen werden von einer heimischen Koryphäe der Kochkunst verwöhnt – und ein Festwochen-Künstler oder -Kurator beweist sich als Animator.

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