Kontroverse um "Mulan"-Dreh schadet Disney - ausgerechnet in China

Kontroverse um "Mulan"-Dreh schadet Disney - ausgerechnet in China
Chinesische Medien dürfen nicht über den Film schreiben.

Disneys neuer Fim "Mulan" sieht sich wegen der Nähe zum chinesischen Regime mit weltweiten Boykottaufrufen konfrontiert - insbesondere, weil Teile in Xinjiang gedreht wurden, jener chinesischen Provinz, in der die Führung bis zu einer Million Muslime in Umerziehungslagern festhalten soll. Und Hauptdarstellerin Liu Yifei hat sich positiv über die Niederschlagung der pro-demokratischen Proteste in Hongkong geäußert. Nun hat Disney an einem unerwarteten Ort große Probleme - in China selbst, nämlich.

Dort dürfen Medien nicht über "Mulan" schreiben, berichtet Variety. Damit soll verhindert werden, dass die internationale Kontroverse um "Mulan" in China selbst zum Thema wird. Das ist besonders bitter für Disney - denn "Mulan" läuft in China in den Kinos und soll dort für Einnahmen sorgen. International startete der Film wegen der Corona-Pandemie abseits der Kinos auf Disney eigenem Streamingdienst, Disney+.

Kommentare