Andreas Vitásek: "Die ganze Saison ist verhaut und nicht zu retten"

Andreas Vitásek: "Die ganze Saison ist verhaut und nicht zu retten"
Der Kabarettist bringt „Der Herr Karl“ als Stand-up-Comedy auf die Bühne - und sagt: "Zur Not stehe ich allein auf der Bühne, und es wird gestreamt.“

Der Herr Karl“. Jeder Kabarettist träumt davon und weiß, „dass das vom ersten Satz an zum Scheitern verurteilt ist. Aber man will es trotzdem machen. Sobald man den Text liest, hört man Qualtinger dazu. Andererseits ist ,Der Herr Karl‘ in Zeiten wie diesen aktueller denn je.“

Das sagte Andreas Vitásek im KURIER-Gespräch vor zwei Jahren. Jetzt will er es doch wissen. Und bringt die 1961 von Helmut Qualtinger und Carl Merz geschaffene Figur des rückgratlosen, bornierten Kleinbürgers und opportunistischen Mitläufers – gemütvoll bösartig und brutal – auf die Bühne im Rabenhof (Premiere: 20. Oktober).

Wobei es für den Kabarettisten, der parallel noch mit seinem Solo „Austrophobia“ auftritt und froh ist, in Corona-Zeiten kein neues Programm zu haben, ein „eigenartiges Gefühl ist, auf etwas hinzuarbeiten, und nicht weiß, ob es stattfinden kann und wird“.

Kommentare