Wir Staatskünstler: Hinter Corona steckt "Hulapalu"

Altes Pressefoto, aktualisiertes Programm: Die Staatskünstler sind zurück.
Schluss mit dem Berufsverbot: Die Staatskünstler sind zurück mit einem bissigen Update. Die Kritik zur Premiere im Wiener Rabenhof.

Diese Kritik könnte auch im Innenpolitik-Teil stehen. Denn die Staatskünstler sind mit Abstand die politischste Kabarett-Truppe Österreichs. Keine Pointe ohne politische Fußnote. Aber auch verständlich, denn dieses Tätigkeitsfeld ist ja eine sprudelnde Quelle, wenn es um (unfreiwillige) Komik geht: Politiker liefern und liefern. Und die Zahl der Witzfiguren in der Realpolitik wurde auch nach der Ibiza-Affäre nicht kleiner. 

Durch das im Rahmen des Coronavirus ausgerufene Berufsverbot hat sich bei Florian Scheuba, Thomas Maurer, Robert Palfrader einiges an- und aufgestaut, signalisieren sie im Wiener Rabenhof die Auferstehung der halbtoten Branche und üben am Coronavirus und den mit ihm verbundenen politischen Verwerfungen bittere Vergeltung. Das Trio hat im Lockdown und Homeoffice fleißig Wuchteln statt Brot gebacken und hätte damit locker ein Vierstundenprogramm füllen können, geworden sind es dann eineinhalb Stunden Unterhaltung auf hohem Intelligenzniveau.

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