Taika Waititi: "Ich träumte davon, Maler zu werden"

Adolf Hitler als imaginärer Freund eines Zehnjährigen - gespielt von Taika Waititi in "JoJo Rabbit", der für sechs Oscars nominiert ist.
Der Schauspieler und Regisseur des Oscar-nominierten Films "JoJo Rabbit" im Gespräch über Hitler, Berlin und Humor.

Er schreibt. Er spielt. Er führt Regie.

Taika Waititi ist eines der größten Talente der modernen Filmgeschichte. Er gilt als Fantast mit ungewöhnlichen Ideen, seine Werke sind außergewöhnlich und nur sehr schwer in ein Genre zu pressen. „JoJo Rabbit“, das inzwischen mit Preisen überhäuft wird und auch für sechs Oscars (darunter „Bester Film“) nominiert war, ist das beste Beispiel.

Der Vater des 44-jährigen Neuseeländers ist Maori, die Mutter hat russisch-jüdische Vorfahren. Nach seinem Schauspielstudium an der Universität von Wellington tourte er mit einer Comedy-Truppe durch das Land.

Waititis schräger Humor ist in seinen Werken evident.

KURIER: Hitler als der beste Fantasiefreund Ihrer Hauptfigur? Das war ja nicht in der Buchvorlage von „JoJo Rabbit“, oder?

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