"Helle Nächte": Vater und Sohn machen Roadtrip durch Norwegen

Schwierige Beziehung: Tristan Göbel (li.) und Georg Friedrich: "Helle Nächte"
Georg Friedrich in kargem Roadtrip.

Eine ungewohnte Rolle übernahm der Wiener Schauspieler Georg Friedrich in dem kargen Roadmovie des deutschen Regisseurs Thomas Arlsan: Friedrich spielt einen Vater, der mit seinem entfremdeten Teenager-Sohn Luis ("Tschick"-Star Tristan Göbel) einen Roadtrip durch Norwegen macht.

Zuerst wird das Haus des verstorbenen Großvaters besucht, dann ziele in der Umgebung angesteuert – zum besseren Kennenlernen. Vater und Sohn nähern sich nur langsam und unter Eskalationen aneinander an.

Schöne Landschaft, langes Schweigen, unaufgeregtes Kino. Friedrichs unverkennbares, immer etwas angerührt klingendes Wienerisch schmiegt sich an die strammen deutschen Sätze seiner Mitspieler. Er erhielt bei der diesjährigen Berlinale den Silbernen Bären als bester Schauspieler.

INFO: D 2107. 86 Min. Von Thomas Arslan. Mit Georg Friedrich, Tristan Göbel, Marie Leuenberger.

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