Hellbrunn: Als hätte ein Riese Papierblätter aus Blech zerknüllt

Hellbrunn: Als hätte ein Riese Papierblätter aus Blech zerknüllt
Die Skulpturen von Hans Kupelwieser im Park von Schloss Hellbrunn - und die Ausstellung „Herz aller liebst“ im Monatsschlössl

Vielleicht kennt man bereits das prächtig ausgemalte Schloss Hellbrunn, das sich Markus Sittikus als Fürsterzbischof von 1613 bis 1615 am Stadtrand von Salzburg erbauen ließ. Wahrscheinlich kennt man auch die am besten erhaltenen Wasserspiele der Spätrenaissance – mit amüsanten Gags, Bidets aus Stein, grotesken Grotten und dem mechanischen Theater.

Der Besuch lohnt aber immer wieder. Auch jetzt. Denn bis 15. Juni 2022 bespielt der Bildhauer Hans Kupelwieser, 1948 in Lunz am See geboren, den Park mit seinen wie Meteoriten herabgefallenen Metallskulpturen. Manche sehen aus, als hätte ein Riese Papierblätter aus Blech zerknüllt. Und an der Schlossmauer lehnt der bekannte, sechs Meter hohe XXXL-Polster. Jedenfalls ein glänzender Kontrast.

Bereichernd ist zudem der Spaziergang zum Monatsschlössl (es soll in nur einem Monat gebaut worden sein) auf dem Hellbrunner Berg, in dem das Volkskundemuseum beheimatet ist. Unter dem Titel „Herz aller liebst“ widmet sich die aktuelle Sonderausstellung (bis 1. November und von 9. April bis 31. Oktober 2022) dem Herzzeichen.

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