"Girl On The Train": Babysitterin verschwindet im Alkoholrausch

Emily Blunt verfällt dem Alkoholismus: "Girl On The Train“
Emily Blunt als heult sich durch einen verworrenen Thriller.

Eine junge Frau bildet sich ein, aus dem Zugfenster heraus einen Mord beobachtet zu haben.

Klingt das nicht nach einem wunderbaren Thriller? Nach kräftigem Charakterschauspiel, eng gestricktem Suspense, befriedigenden Krimi-Lösungen? Nach einer gehaltvollen Hitchcock-Inspiration mit einem Touch von Agatha-Christie?

Von wegen. Emily Blunt, zuletzt erfolgreich als starke Frau in diversen Action-Filmen, heult sich als verlassene Ehefrau namens Rachel mit Alkoholproblem durch eine verworrene Handlung. Tagtäglich fährt sie an jenem Haus vorbei, in dem sie einst glücklich verheiratet war. Doch Kinderlosigkeit und Alkohol zerbrachen die Ehe, jetzt wohnt ihr Ex-Mann mit der neuen Frau dort und hat auch schon den gewünschten Nachwuchs. Der Anblick vom Glück der anderen zermürbt Rachel. Sie verfolgt die neue Frau und deren Babysitterin – und als diese verschwindet, verwickelt sie sich in die Ermittlungen: Vordergründig, effekthascherisch – und Krimi-lösungstechnisch wenig befriedigend.

INFO: USA 2016. 112 Min. Von Tate Taylor. Mit Emily Blunt, Haley Bennett, Rebecca Ferguson.

KURIER-Wertung:

Kommentare