Filmkritik zu "Was Männer wollen": Wenn die Chefin deine Gedanken lesen kann

Weiß, was sich die Männer denken: Taraji P. Henson
Eine schwarze Sportmanagerin kann plötzlich hören, was ihre männlichen Kollegen von ihr denken.

Was Frauen wollen, hat Mel Gibson bereits in einer Komödie aus dem Jahr 2000 herausgefunden. Nun ist eine schwarze Frau an der Reihe, um den Geheimnissen des anderen Geschlechts zu lauschen. Nachdem ihr eine Wahrsagerin ein seltsames Getränk eingeflößt und sie sich danach den Kopf angeschlagen hat, kann Ali – eine hyper-aktive Sportmanagerin – plötzlich die inneren Stimmen ihrer männlichen Umgebung hören. Stellt sich heraus, dass ihre (ausschließlich) weißen, männlichen Arbeitskollegen sie nicht leiden können.

Weil sie schwarz und eine Frau ist, so Alis erste Vermutung. Doch zudem sind es auch Karrierewut und Ellbogentechnik, mit denen sie ihre Umgebung vergrault.

Taraji P. Henson als Ali ist eine kompetente Comedienne und kann auch noch den seichtesten Drehbuch-Gags – von denen es leider einige gibt – komödiantische Würde verleihen. Josh Brener spielt ihren schwulen Sidekick, der als Assistent Alis Allüren unbedankt hinnehmen muss. Er macht in Kombination mit seiner Gedanken lesenden Chefin am meisten Spaß. 

INFO: USA 2019. 117 Min. Von Adam Shankman. Mit Taraji P. Henson, Josh Brener, Richard Roundtree.

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