Filmdrehs in der Pandemie: "Das Risiko hätte niemand tragen können"

Filmdreh in Wien
Die heimische Filmbranche hat die Pandemie bisher relativ unbeschadet bewältigt. Ausfallhaftungen und Testkonzepte spielten eine zentrale Rolle. Aber wie geht es weiter?

Es war höchste Zeit. Der sogenannte „Comeback-Zuschuss“, um Ausfallskosten für Covid-19-bedingte Drehunterbrechungen aufzufangen, wäre nur noch bis Ende Juni gelaufen. Kürzlich wurde die Möglichkeit, die Übernahme von Ausfallhaftungen zu beantragen, bis Ende des Jahres verlängert. Ausgezahlt wird laut Kulturministerium bis Ende Juni 2022.

Die österreichischen Produzentenverbände jubeln und fertigten sogar ein Video an, um ihren Dank für die Verlängerung auszudrücken. „Das international viel beachtete Modell stützt die Filmwirtschaft im Kampf gegen die Pandemie“, heißt es darin. Es sei ein Produktionsvolumen von weit über 100 Millionen Euro gesichert worden. Rund sechzig Film- und Serienproduktionen haben so in Österreich seit dem Beginn der Pandemie produziert werden können.

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