Festival-Kamera für Isabella Rossellini

Förderpreis an deutsch-arabische Filmteams, Drehbuchpreis an Heimkindfilm "Freistatt".

Die italienische Schauspielerin Isabella Rossellini ist als Stammgast der Internationalen Filmfestspiele in Berlin mit der Berlinale-Kamera geehrt worden. Allerdings gab es bei der Gala am Samstagabend im Delphi-Palast eine Panne: Ihr neuer Kurzfilm "Mammas" ließ sich nicht abspielen, es musste erst Ersatz vom Potsdamer Platz beschafft werden. Die 60-Jährige nahm's gewohnt charmant. Die Berlinale-Kamera wird an Persönlichkeiten vergeben, die dem Festival besonders verbunden sind. Rossellini war schon häufig in Berlin, 2011 als Präsidentin der Jury.

Förderpreis an deutsch-arabische Filmteams

Die Robert Bosch Stiftung vergab die mit insgesamt 180.000 Euro dotierte Nachwuchsförderung am Samstag bei der Eröffnungsgala des Berlinale Talent Campus. Zu den Gewinnern gehört das deutsch-libanesische Filmvorhaben "Free Range" von Bassem Breish und Jacques Colman. Sie erzählen am Beispiel von drei ausgebüxten Kühen einfühlsam und humorvoll von der Tragödie von Landminen an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon.

Drehbuchpreis an Heimkindfilm "Freistatt"

Und die Dramaturgin Nicole Armbruster und der Dokumentarfilmer und Regisseur Marc Brummund sind mit dem Deutschen Drehbuchpreis 2013 ausgezeichnet worden. Sie erhielten die mit 10.000 Euro dotierte Ehrung für das Drehbuch zu "Freistatt" beim Berlinale-Empfang des Verbands Deutscher Drehbuchautoren. "Freistatt" erzählt die Geschichte eines Heimzöglings im Nachkriegsdeutschland. Der Preis ist die wichtigste und höchstdotierte deutsche Ehrung für Filmautoren.

Alle Interviews, Kritiken und Berichte von der 63. Berlinale auf einen Blick.

Kommentare