Drei klare Favoriten

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Am 23. Jänner 2013 werden im Wiener Rathaus die Filmpreise vergeben.

Im Wiener Ringturm grüßte am Montag das Murmeltier: Wie in der gleichnamigen Komödie mit Bill Murray wiederholte sich eine Szene ständig. Drei Filme wurden bei den Nominierungen zum Österreichischen Filmpreis immer wieder genannt: Julian Pölslers „Die Wand“, Florian Flickers „Grenzgänger“ und Ulrich Seidls „Paradies: Liebe“. „Die Wand“ ist in den Kategorien Bester Spielfilm, Beste Regie und Beste Darstellerin (Martina Gedeck) sowie Drehbuch und Szenenbild nominiert. Seidl in den Kategorien Bester Spielfilm, Beste Regie, Beste Darstellerin (Margarethe Tiesel), Drehbuch, Kamera und Szenenbild. Florian Flickers „Grenzgänger“ darf dazu noch in der Sparte Beste Musik auf einen Preis hoffen. Die Entscheidung über die Auszeichnungen, die heuer erstmals im Wiener Rathaus vergeben werden, treffen die rund 280 Mitglieder der Österreichischen Filmakademie. Deren Präsident Karl Markovics freute sich, eine neue Kategorie präsentieren zu dürfen: die des Besten Kurzfilms.

Filmnacht im ORF

Aus rund 300 Kurzfilmen wurden 16 bereits bei internationalen Festivals erfolgreiche Shorts ausgewählt. Diese werden nun auch in Österreichischen Kulturforen auf der ganzen Welt gezeigt. Erfreut zeigte sich Markovics auch ob der Tatsache, dass der ORF den heimischen Film im allgemeinen und sein Wirken im speziellen würdigt: Am Tag nach der Preisverleihung, also am 24. Jänner, wird es auf ORF eins eine Lange Nacht des Österreichischen Films geben, bei der Markovics’ Film „Atmen“ im Hauptabend sowie Glawoggers „Whore’s Glory“ gezeigt werden.

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