Elisabeth Schweeger: „Antisemitismus ist hier eine riesige Wunde“

Präsentierte ihr Programm: Intendantin Elisabeth Schweeger
Die Intendantin der Kulturhauptstadt 2024 über die politischen Querelen und die „extrem patriarchale Gesellschaft“ im Salzkammergut

Am 11. Juni war im KURIER zu lesen: „Die Kulturhauptstadt Bad Ischl ehrt einen radikalen Antisemiten.“ Denn eine Straße entlang der Traun ist nach Franz Stelzhamer benannt. Der Dichter der oberösterreichischen Landeshymne hatte, so die IG Autorinnen Autoren, „als radikaler Antisemit“ in einem Essay gefordert, „dem jüdischen Bandwurm, der sich um die Ernährungsorgane jedes kultivierten Staatskörpers schlinge, endgültig den Kopf abzuschlagen“ – also den Genozid.

Eine Umbenennung des Kais liegt nicht in der Macht von Elisabeth Schweeger, der Intendantin der Kulturhauptstadt 2024. Aber sie schlug vor: 

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