Jelinek und Wecker: "Imperiale Kriege müssen sofort beendet werden"

Austrian writer and Nobel Literature Laureate Jelinek listens in her house in Vienna
Literaturnobelpreisträgerin und Liedermacher: "Der Krieg gegen die Menschen in der Ukraine genauso wie der gegen die Kurd*innen in der Türkei, in Nordsyrien, im Iran".

Die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek und der deutsche Liedermacher Konstantin Wecker haben einen gemeinsamen Text zum globalen Antikriegstag am 1. September verfasst und sind Schirmpaten des Internationalen Kurdischen Kulturfestivals am 9. September in Frankfurt am Main. Das wurde am Donnerstag bekanntgegeben.

Wecker und Jelinek haben gemeinsam unter dem Titel "Lasst uns wieder das Hoffen lernen - und aus allen imperialen Verhältnissen desertieren" einen Text verfasst, der heute in der deutschen Wochenzeitung der Freitag erschienen ist und laut Aussendung auch online auf Deutsch, Kurdisch und Türkisch verbreitet wird. Der Text wendet sich auch gegen "die deutsche Regierung, die deutschen Konzerne und die deutsche Rüstungsindustrie", die "bis heute das verbrecherische und rassistische Erdogan-Regime unterstützen".

"Diese imperialen Kriege müssen sofort beendet werden: Der Krieg gegen die Menschen in der Ukraine genauso wie der gegen die Kurd*innen in der Türkei, in Nordsyrien, im Iran", heißt es in dem Text. "Ebenso müssen die drohenden, noch viel größeren Kriege verhindert werden. Solange es die Menschen weltweit noch schaffen können", fordern Jelinek und Wecker unisono.

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