Eine Krise, aber keine Katastrophe: Klima-Biennale will Wege aufzeigen

Eine Krise, aber keine Katastrophe: Klima-Biennale will Wege aufzeigen
Ab 4. April soll man in Wien spüren, wie sich Leben in der Klimakrise anfühlt. Dem Leitungsduo ist daran gelegen, auch Visionen fürs Wohlergehen zu finden

Das Denkzentrum für Wiens neues Klima-Kunst-Festival liegt in einem unscheinbaren Büro im ehemaligen Gebäude der Wirtschaftsuniversität. Die Studie über die „Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome, dessen Österreich-Ableger ebenfalls in dem Bau residiert, liegt auf dem Kaffeetisch, daneben das neue Buch der Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb: „Für Pessimismus ist es zu spät“. Claudius Schulze hat sichtlich Inspiration daraus bezogen.

Mehr lesen: Kromp-Kolb: "Ich glaube, dass Kickl die Problematik der Klimakrise schon versteht"  

„Wir stehen heute mit der Erkenntnis da, dass der Klimawandel real ist – wir können nicht mehr sagen, wir wollen die Klimakrise abwenden, denn sie wird passieren“, sagt der gebürtige Münchner, der bereits zahlreiche Projekte im Schnittbereich von Dokumentarfotografie, Wissenschaft und Kunst realisierte. „Die Frage ist jetzt: Wie schaffen wir es trotz der Katastrophen, die damit einhergehen werden, Wohlstand, Zuversicht und eine lebenswerte Zukunft zu erhalten?“

Kommentare