Der Kulturkampf erfasst die Popcharts - und ein Sänger wehrt sich

Der Kulturkampf erfasst die Popcharts - und ein Sänger wehrt sich
Die US-Popcharts wurden diesen Sommer Ort der politischen Auseinandersetzung. Doch die neueste konservative Hymne entpuppte sich als Missverständnis.

Manche Fronten im Kulturkampf kennt man zur Genüge, wenn nicht zum Überdruss: Die von allen Seiten lustvoll angefachte Debatte ums Gendern und Geschlechtsidentitäten etwa, oder die Klimadebatte.

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Manche andere absurde Front kennt man hierzulande zum Glück noch kaum: In den USA greifen Verschwörungsanhänger keine Supermarktrechnungen mehr an, weil die der Regierung durch Chemikalien dazu dienen sollen, die Bevölkerung unfruchtbar zu machen.

Nun aber hat sich eine neue Front aufgetan: die US-Popcharts. Bereits zum zweiten Mal in diesem Sommer steht an deren Spitze ein Song, der eine gefühlte Monokultur durchbrechen soll, jene der „städtischen Eliten“ nämlich, die angeblich die Emotionen und Probleme der normalen (der Begriff hat in Österreich ganz eigene Nebentöne bekommen) Bevölkerung ignorieren.

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